Freitag, 24. September 2010

Schutz vor Internet-Abzocke

Nachdem die Verbraucherschützer Alarm geschlagen hatten, reagiert nun auch die Politik. Ein sog. Warnbutton soll Verbraucher vor Kostenfallen bewahren.

Per Gesetz sollen Verbraucher vor Kostenfallen im Internet geschützt werden. Im Internet ködern oft Anbieter mit versteckten Abonnements, die angeblich kostenlos sind, z. B. Informations- und Serviceangebote. Sobald sich der Verbraucher mit seinen persönlichen Daten registriert hat, willigt er im Kleingedruckten für kostenpflichtige Dienste ein. Dabei möchte der Verbraucher diese gar nicht haben. Dann folgen Rechnungen und Mahnungen für Bezahldienste.

Zukünftig soll der Verbraucher vor einer Bestellung mit einem Klick bestätigen, dass er die Warnung vor den Kosten gelesen hat. So können sich die Verbraucher auch leichter vor unberechtigten Zahlungsaufforderungen schützen.

Die EU-Kommission möchte sogar sie sog. Button-Lösung gegen Internet-Kostenfallen europaweit verankern, wie Ilse Aigner (CSU, Bundesverbraucherschutzministerin) mitteilte. Bis dahin wird es allerdings noch etwas dauern. Die neue europäische Verbraucherrichtlinie soll erst Ende 2012 in Kraft treten.

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